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Konfliktbewältigung im Praxisteam

Wenn Konflikte ungelöst bleiben, wird die Zusammenarbeit bzw. das Miteinander erschwert. Die Beteiligten erleben die Situation im Team als belastend, sehen für sich keinen Handlungsspielraum und fühlen sich dem Konflikt gegenüber ohnmächtig und ausgeliefert. Frustration und Leistungsabfall sind die Folge. In dieser Situation wird Unterstützung von außen sinnvoll, um eine Basis zu finden, die wieder ein konstruktives Miteinander ermöglicht.

Unausgesprochene und schwelende Konflikte bringen eine Reihe von Symptomen mit sich - kennen Sie sie?

  • Der Umgangston im Team verändert sich: Feindseligkeiten und Sticheleien nehmen zu.
  • Der Informationsfluss gerät ins Stocken und Fehler häufen sich.
  • Streit über Kleinigkeiten auf "Nebenkriegsschauplätzen" nimmt zu.
  • Man beruft sich auf Anordnungen und Anweisungen: "Dienst nach Vorschrift".
  • Entscheidungen werden an Dritte oder nach oben delegiert.
  • Bei Frustration und fehlender Motivation sinken Arbeitsmoral und -qualität.
  • Patientenklagen häufen sich.
  • Mitarbeiter klagen über Stress.
  • Kollegen sprechen von Mobbing.
  • Krankmeldungen im Team nehmen zu.
  • Bei Problemen sucht man nach Schuldigen anstatt nach Lösungen.
  • Die Praxisatmosphäre ist nachhaltig gestört - es herrscht "dicke Luft".

Für akut bestehende Konflikte und Spannungen bietet ein Workshop den Beteiligten die Möglichkeit, die Störungen mit Hilfe externer und unparteiischer (d.h. allparteilicher) Moderation zu klären und aufzuarbeiten. Dabei gehe ich nach den Grundsätzen der Mediation und der gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg vor.

Akzeptanz und Wertschätzung aller Beteiligten mit ihren individuellen Bedürfnissen bildet die Grundlage dieser Form der Konfliktbearbeitung: Die Konfliktpartner tragen die Lösung in sich, weil sie selbst Experten für den bestehenden Konflikt sind. Es gibt nur eine wirklich tragfähige Lösung für den Konflikt, nämlich die, welche beide Konfliktparteien gemeinsam entwickeln - damit begründen sie gleichzeitig die Basis für eine offene und gestärkte Konfliktkultur in der Zukunft. Dabei wird es nicht möglich sein, persönliche Antipathien in Sympathien umzuwandeln, aber es gelingt, Konflikte auf eine sachliche und damit potenziell lösbare Ebene zu verlagern. Das kann in einer moderierten Sitzung oder in einem Workshop geschehen.

Der zeitliche Rahmen richtet sich soweit möglich nach den Bedingungen Ihrer Praxis. Anschließende Follow-up-Termine zur Prozessbegleitung im Team sind möglich.